Liebe Familien,

wir alle wissen, wie groß die Verunsicherung ist, die derzeit in der Gesellschaft und entsprechend auch in unserer Schulgemeinschaft bzgl. der Verbreitung des Corona-Virus besteht.

Bereits seit Februar, noch vor Schulbeginn, haben wir eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit diesem Thema eingehend beschäftigt. Sehr früh haben wir Maßnahmen vorbereitet, die wir seit Beginn der Schulzeit umsetzen, wie zum Beispiel tägliche Desinfektion häufig genutzter Flächen, Verteilung von Desinfektionsgel in den Klassenräumen, Hinweise auf häufigeres Händewaschen und Hustenetikette, um nur einige zu nennen. Diese decken sich komplett mit den gestern erst publizierten Empfehlungen der World Health Organization (auf Englisch: https://www.who.int/news-room/detail/10-03-2020-covid-19-ifrc-unicef-and-who-issue-guidance-to-protect-children-and-support-safe-school-operations), nach deren Empfehlungen wir uns bei unseren Maßnahmen richten wie auch nach den Anweisungen des argentinischen Staates.

Darüber hinaus konsultieren wir Ärzte und Epidemiologen und arbeiten auch bereits an Lösungen und Möglichkeiten, wie wir den Unterricht fortführen können, sollte es zu einer Schulschließung kommen. Hier kommen uns auch Erfahrungen zu Gute, die wir während der Grippe A-Epidemie im Jahr 2009 gemacht haben.

Es wird unsere Aufgabe als Schulgemeinschaft sein, die Anfälligeren und Schwächeren unserer Gemeinschaft zu schützen, in dem wir die Ausbreitung des Virus verhindern oder zumindest deutlich verlangsamen. Alle unsere Maßnahmen in dieser Hinsicht können jedoch nur erfolgreich sein, wenn wir uns alle daran halten. Dies erreichen wir nur, in dem wir vertrauensvoll zusammenarbeiten, uns an Empfehlungen halten, die wir bereits in anderen Circulares publiziert haben, sowie die Circulares, die weiterhin regelmäßig veröffentlicht werden, stets gründlich zu lesen und auf die dort enthaltenen Hinweise zu achten.

So wie wir sind natürlich auch unsere Schülerinnen und Schüler besorgt und haben viele Fragen und manchmal auch Ängste. Nehmen sie sich zu Hause Zeit, um alles gut zu erklären, so dass wir gemeinsam, Schule und Elternhäuser, eine sinnvolle, achtsame, beruhigende und den Blick schärfende Aufklärungsarbeit leisten.

Ich bin sicher, dass wir diese Phase, in der sich die Stadt, das Land und die Welt derzeit befinden, gut überstehen werden und dabei auch die Erziehung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen gut werden bewältigen können. Ich danke Ihnen bereits jetzt für Ihr Vertrauen und die Zusammenarbeit im Rahmen unserer Erziehungspartnerschaft zum Wohle unserer Kinder!

Mit freundlichen Grüßen.

Schulleitung